Problemzone Bauch: Mit 6 Tipps zum flachen Bauch und straffen Bauch
Jetzt mal ehrlich, wer von uns kann voller Überzeugung sagen, dass er seinen Bauch so liebt, wie er ist? Wahrscheinlich sind das nicht viele. Denn bei Umfragen zu den Problemzonen schafft es der Bauch immer wieder auf Platz 1 – weit vor den Oberschenkeln oder dem Po.
Dabei sind es vor allem zwei Wünsche, die unsere Körpermitte betreffen: einen flachen Bauch und ein straffer Bauch. Daher haben unsere Gesundheitscoaches ihre Top Tipps gesammelt und die effektivsten zusammengestellt:
- 3 Top Tipps für einen flachen Bauch
- 3 Top Tipps für einen straffen Bauch
- Checkliste für Ihre Wohlfühlfigur
Abnehmen Tipp 1: Nutzen Sie Ihre Hormon-Balance
Eigentlich sollten wir alle von Natur aus einen fitten Traumkörper haben. Denn unser Körper verfügt über ein ausgefeiltes System, das ihn gesund hält: unser Hormonsystem. Doch wenn unser Homonsystem gestört ist, kann der Traumkörper schnell zum Albtraum werden.
Daher kann es an den Hormonen oder auch an der sogenannten Hormonbalance liegen, wenn Sie kämpfen müssen, um ein bisschen abzunehmen. Doch wie kann man das ändern? Damit die Hormonbalance ausgeglichen ist, sind die folgenden vier Punkte wichtig:
Adrenalin und Cortisol: Stress vermeiden
- Somatropin: Muskeltraining wirkt langfristig
- Übersäuerung: Dem Hormonkiller entgegenwirken mit basischer Nahrung
- Leptin: Tief schlafen für weniger Hunger
Stress vermeiden, steht an oberster Stelle. Dauerstress gefährdet nicht nur Ihre Gesundheit, sondern die Stresshormone Adrenalin und Cortisol sind obendrein absolute Abnehmstörer. Mit weniger Stress und mehr Entspannung steht einem guten und tiefen Schlaf kaum etwas im Weg. Das ist ideal zum Abnehmen, denn der Schlaf hilft bei der Gewichtsregulation. Eine Ernährungsumstellung kann zudem helfen, den Säure-Base-Haushalt zu regulieren.
Sie sehen beim Abnehmen spielen eine ganze Reihe von Faktoren rund um Ihre Hormonbalance eine Rolle. Daher besteht unsere Aufgabe weniger darin, unseren Körper auf Verzicht zu trimmen, sondern darin, ihn mit einem bewussten und ausgeglichenen Training bei seiner Arbeit und Selbstregulierung zu unterstützen.
Damit der Körper richtig arbeiten kann, sind ein erholsamer Schlaf, regelmäßig Fitnesstraining und vor allem auch Pausen, in denen man Stress abbauen kann, enorm wichtig.
Abnehmen Tipp 2: Füttern Sie die Darmbakterien
Sie essen weniger als andere Menschen, aber bei Ihnen landet jeder Bissen zu viel sofort an Bauch oder Hüften? Dann ist es möglich, dass Sie eine weniger vielfältige und ausgewogene Darmflora, das sogenannte Mikrobiom, haben als andere.
Es leben etwa 400 verschiedene Arten von Darmbakterien an den Wänden des Dickdarms. Sie haben alle unterschiedliche Aufgaben. Sind sie in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden, ist der Darm gesund: Die Verdauung und Verwertung der Nährstoffe funktionieren gut.
Liegt ein Ungleichgewicht vor, kann es leichter zu Krankheiten kommen. Außerdem nehmen Menschen schneller zu, wenn sie zu viele Bakterien einer Art und zu wenige einer anderen Art haben.
Doch Sie können Ihr Mikrobiom selbst beeinflussen. Grundsätzlich gibt es mehrere Schritte auf dem Weg zu einem ausgewogenen Verhältnis der Mikroorganismen im Darm:
- Essen Sie viel Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkorn, damit füttern Sie die gesunden Bakterien.
- Reduzieren Sie Fett und Zucker im Alltag.
- Bewegen Sie sich ausreichend.
- Nehmen Sie Probiotika zu sich.
Neigen Sie zu einem einseitigen Mikrobiom, können Sie langfristig nur mit einer Ernährungsumstellung dagegen vorgehen. Auch Probiotika helfen lediglich, solange Sie sie einnehmen. Konsequenz ist also wichtig, wenn Sie Ihr Mikrobiom langfristig anreichern und dadurch abnehmen möchten.
Abnehmen Tipp 3: Nehmen Sie gezielt am Bauch ab
All diese Tipps helfen nicht, wenn Sie überall abnehmen, aber nicht am Bauch. Daher ist es wichtig, dass Sie sich eines bewusst machen:
Um Fett an bestimmten Stellen zu verbrennen, muss dort auch die Durchblutung stimmen. Denn ohne Durchblutung wird kein Sauerstoff an die gewünschten Stellen transportiert, wo das Fett verbrannt werden soll. Machen Sie den Selbsttest: Wie fühlt sich die Haut an den Problemzonen nach einer Trainingseinheit an? Warm oder kalt? Sie werden feststellen: Die Haut fühlt sich kalt an. Während des Joggens oder bei anderen Sportarten wird der Muskel durchblutet, aber nicht das Binde- und Fettgewebe.
Ist jemand untrainiert, hat kaum ausgebildete Muskulatur und ist durch die genetische Veranlagung mit einem schwachen Bindegewebe ausgestattet, kann sich bei Sportarten mit intensiver Erschütterung das Hautbild sogar verschlechtern. Ein schwaches Bindegewebe erkennt man gut an einer Neigung zu blauen Flecken und Blutergüssen. Wenn Frauen wissen, dass sie ein schwaches Bindegewebe haben, sollten sie das Lauftraining nicht zu ambitioniert angehen.
Straffen Tipp 1: Bindegewebe entgiften
Im Bindegewebe sollte sich ein Nährstoffreservoir aus Vitaminen und Mineralstoffen befinden. Sind zu viele Schadstoffe vorhanden, wird der Nährstoffhaushalt schneller erschöpft. Das Problem: Sind genügend Nähr- und Vitalstoffe im Bindegewebe vorhanden, ist es fest und elastisch. Wenn nicht, verliert es seine Festigkeit und Elastizität.
Hier hilft es, regelmäßig zu Entgiften. Detox ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Gutes für Körper und Geist bringt. Mit verschiedenen Maßnahmen erzielen Sie eine sanfte Reinigung und weitere positive Effekte. Dabei steht Ihr Wohlbefinden im Vordergrund. Denn: Detox muss nicht Verzicht bedeuten. Ganz im Gegenteil: Am nachhaltigsten sind die Effekte, wenn dieses Programm behutsam über einen längeren Zeitraum und mit Genuss durchgeführt wird.
Straffen Tipp 2: Bewegung strafft das Bindegewebe
Gezielte und regelmäßige Bewegungsübungen sind entscheidend für ein straffes und gesundes Bindegewebe. Hierbei sollten die Wiederherstellung und Erhaltung der Faszien-Elastizität im Fokus stehen.
Im Kleinen sorgt man hier bereits durch morgendliche Streck- und Dehnübungen im Bett. Richtig gezielt und effektiv wird das Training mit der Faszienrolle. Hierbei werden durch die Übungen Verklebungen und Verhärtungen gelöst und durch Druck- und Dehnreize die Durchblutung gefördert.
Der große Vorteil: Die Bewegungen wirken hierbei wie eine Lymphdrainage, was so den Abtransport von Schadstoffen erleichtert. Der Druck, der beim Rollen entsteht, hat außerdem einen Einfluss auf das vegetative Nervensystem und senkt den Tonus in der Muskulatur. Dadurch werden bearbeitete Strukturen geschmeidiger und beweglicher und die Muskulatur entspannt.
Straffen Tipp 3: Nährstoffe für das Bindegewebe
Ohne Fett würden viele lebenswichtige Prozesse nicht funktionieren. Fettsäuren helfen beispielsweise Hormone und Zellwände aufzubauen, transportieren Vitamine in unserem Körper und schützen unsere Organe wie ein Schutzpolster.
Dabei spielt die Omega-3-Fettsäure eine besonders große Rolle: Sie verbessert unter anderem die Fließeigenschaft des Blutes und beeinflusst dadurch die gesamte Körperdurchblutung.
Eiweiße sind ein wichtiger Baustein für das Bindegewebe, das bei einem Mangel erschlafft. Wer abnehmen möchte, ohne dass Muskulatur oder Bindegewebe darunter leiden, sollte am Tag 2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen.
Proteine sind die Bausteine für Ihre Muskel- und Körperzellen. Schaffen Sie es nicht, Ihren Tagesbedarf über die Ernährung zu decken, können Sie auf leckere Eiweißshakes zurückgreifen.
Checkliste für Ihre Wohlfühlfigur
9 Maßnahme für einen flachen Bauch:
- Um Fett an bestimmten Stellen zu verbrennen, muss dort auch die Durchblutung stimmen
- Darmflora unterstützen
- Hormon ins Gleichgewichts bringen
- Zucker vermeiden
- Trinken Sie vor dem Frühstück 250 ml stilles Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone.
- Trinken Sie so oft wie möglich 500 ml Zitronenwasser auf nüchternen Magen.
- Naturbelassene Lebensmittel sind das Beste für den Körper
- Beginnen Sie sich beim Einkaufen dafür zu interessieren, wo überall Zucker versteckt ist. Alles, was nicht mehr naturbelassen ist und in irgendeiner Form weiterverarbeitet wurde, könnte mehr Zucker enthalten als vermutet.
- Von großer Bedeutung ist die Proteinzufuhr, damit die Muskulatur nicht abbaut, um die reduzierten Kalorien auszugleichen.
10 Maßnahmen für einen strafferen Bauch:
- Kräftigung der Tiefenmuskulatur
- Lymphdrainage
- Faszienmassage
- Manuelle Massage mit festigenden Wirkstoffen
- Regulierung des Säure-Basen-Haushalts
- Viel stilles Wasser, Kräutertee oder Entschlackungstee trinken
- Kneippsche Anwendungen
- Vitalstoffreiche und salzarme Ernährung
- Gezielter Muskelaufbau
Ihr Weg zu einem flachen und straffen Bauch
Sie können gezielt am Bauch abnehmen, wenn Sie die Durchblutung beachten. Zudem ist es wichtig, die Hormone und die Darmbakterien im Gleichgewicht zu halten. Hier ist unter anderem Ihre Ernährung der Schlüssel zum Erfolg. Zudem ist Bewegung wichtig, denn Muskeln verbrennen mehr Kalorien und mehr Muskeln sorgen für ein strafferes Aussehen.
Kümmern Sie sich um Ihr Bindegewebe und die Faszien, wenn Sie einen flacheren Bauch möchten. Neben Training ist es vor allem die Ernährung, die das Bindegewebe weich und flexibel hält. Je besser Sie Ihre Faszien trainieren, desto straffer und elastischer ist Ihr Bindegewebe – und das sieht man!
Damit das Training den gewünschten Erfolg bringt, ist es gut, wenn Sie auf die Hilfe von Gesundheitscoaches setzen. Denn diese werden einen individuellen Trainingsplan angepasst auf Ihre persönliche Kondition, Bedürfnisse und Ziele erstellen. Außerdem gibt es spezielle Programme wie etwa „In 6 Wochen zur Wohlfühlfigur“, mit deren Hilfe Sie alle wichtigen Faktoren lernen und in Ihren Alltag integrieren können. So macht der Weg zu Ihrer Wohlfühlfigur einfach Spaß.